Warum es jetzt einen Nilo Blog gibt

nilo kilim

Ein neuer Ort für alles, was hinter Nilo Kilim steckt

Es hat ein bisschen gedauert, bis dieser Bereich seinen Platz auf der Website gefunden hat. Vielleicht, weil Kilims so viele Geschichten in sich tragen, dass man gar nicht weiß, wo man anfangen soll. Gleichzeitig merke ich aber immer wieder, wie viele Fragen auftauchen, und wie viel mehr es rund um dieses Handwerk zu erzählen gibt, als in einer kurzen Social-Media-Story Platz findet. Und so entstand die Idee für den Nilo Blog: ein Ort für längere Gedanken, Hintergründe und echte Deep Dives.

Zwischen den Alpen und dem Nildelta

Hier soll es um all das gehen, was zwischen Wien und dem Nildelta passiert. Um Techniken, Materialien, Farben, um die Entstehung von Designs und um das, was gute Handarbeit ausmacht. Und natürlich um die Fragen, die besonders häufig gestellt werden: Welche Größe passt wirklich in meinen Raum? Wie wähle ich Farben, die nicht nur auf dem Foto stimmig wirken, sondern auch vor meinem Sofa? Was unterscheidet gewebte Kilims eigentlich von anderen Teppicharten? Und eine Frage, die immer wichtiger wird: Wie funktionieren Maßanfertigungen, und wann lohnt sich eine Maßanfertigung wirklich?

Wer hier schreibt – und wie ich hier gelandet bin

Ein bisschen möchte ich mich auch vorstellen: Ich bin Niel Mazhar, Architekt in Wien und Gründer von Nilo Kilim, mit ägyptischen und kroatischen Wurzeln, geboren und aufgewachsen in dieser Stadt, aber immer mit einem Fuß in mehreren Kulturen. Wenn man so will, war das Mittelmeer meine Kinderbadewanne, und mediterranes Design ist wohl deshalb mein natürliches Habitat. Interessant ist aber, dass diese mediterrane Intensität, die Farben, Struktur und Wärme, erstaunlich gut in minimalistische Räume und zu skandinavischem Design passt. Warum das so ist? Dazu später bestimmt mehr.

Vielleicht ist es auch genau diese Mischung aus kulturellen Einflüssen, die mich zu Kilims geführt hat, zu einem Handwerk, das Struktur und Rhythmus liebt, aber gleichzeitig weich, geduldig und zutiefst menschlich ist. Für mich sind Kilims eine Art Architektur im Kleinen, Linien, Flächen, Rhythmus und Struktur, aber eben mit Wolle statt Ziegel und Beton.

Was hier noch kommen wird (und was wir uns für später aufheben)

Die ausführlichere Geschichte, also wie Nilo Kilim entstanden ist, wer alles Teil dieses Projekts ist und warum im Nildelta manchmal über die Nuance zwischen Sandbeige und Wüstenbeige so lange diskutiert wird, bis plötzlich drei neue Farbtöne entstanden sind, heben wir uns für später auf. Heute geht es vor allem darum, diesen neuen Raum zu eröffnen. 

Im Nilo Journal findest du künftig eine Mischung aus Hintergrundgeschichten, Einblicken in das ägyptische Webhandwerk, Updates zu Kollektionen und Pop-ups sowie gelegentlichen Notizen aus dem Studio in Wien. Kurz gesagt, alles, was zeigt, was hinter einem Kilim steckt, und warum diese Teppiche mehr sind als bloß ein Muster am Boden.

Zum Schluss - eine Einladung

Ich hoffe, dieses Journal wird für dich nützlich, inspirierend oder einfach interessant. Wenn dir Themen einfallen, die hier unbedingt Platz finden sollten, oder wenn du Fragen hast, melde dich jederzeit. Ich freue mich, wenn dieser Raum mit euch wächst. 

Bis dahin: Mach es dir bequem und viel Freude beim Lesen.
Niel

PS: Wenn du Kilims einmal persönlich sehen oder einfach mehr über Materialien, Farben oder das Webhandwerk erfahren möchtest, kannst du hier unkompliziert einen Studio-Termin in Wien buchen.

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Burggasse 88, 1070 Vienna, Austria.